E-Commerce-Leitfaden
ibi research an der Universität Regensburg GmbH
14.11.2011

Neue Studie zu Shop-Systemen, Warenwirtschaftssystemen und Versandprozessen

Kosten sind das wichtigste Kriterium bei der Auswahl des Shop-Systems - Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit folgen auf den nächsten Plätzen

 

Damit der Online-Handel erfolgreich abläuft, müssen Shop-Systeme, Warenwirtschaftssysteme und Versandprozesse auf die Anforderungen des Händlers abgestimmt werden und seine Aktivitäten bestmöglich unterstützen. Den aktuellen Stand sowie Trends und Entwicklungen in diesen Bereichen hat das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg zusammen mit dem Partnerkonsortium des E-Commerce-Leitfadens (www.ecommerce-leitfaden.de) in einer Online-Umfrage ermittelt.   Shop-Systeme, Warenwirtschaft und Versand - So verkaufen Online-Händler
     
Ausgewählte Ergebnisse zu Shop-Systemen
Vier von zehn Händlern setzen auf kostenfreie Shop-Software. Jeder Dritte setzt einen Kauf-Shop ein - jeder Zehnte nutzt eine Eigenentwicklung. Dabei haben zwei Drittel ihr aktuelles Shop-System in den letzten drei Jahren eingeführt. Die Shop-Systeme wurden dabei vor allem aufgrund systematischer Vergleiche, aber auch auf Empfehlung durch andere Shop-Betreiber ausgewählt.
Es hat sich zudem gezeigt, dass Händler vor allem Wert auf geringe Kosten sowie eine hohe Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Systems legen. Bei der Einrichtung und Bereit-stellung des Shops verursachen die technische Installation und die Bestückung selbst den größten Aufwand.
   Übersicht über die am meisten verwendeten Shop-Systeme
     
Ausgewählte Ergebnisse zu Warenwirtschaftssystemen
60 % der Online-Händler setzen neben dem Shop-System auch ein Warenwirtschaftssystem ein. Dabei sind es vor allem größere Händler, die auf den Einsatz eines Warenwirtschaftssystems zurückgreifen. Jedoch sind bei über einem Drittel Shop-System und Warenwirtschaftssystem zueinander nicht direkt kompatibel.
Acht von zehn Händlern, die über mehr als einen Kanal verkaufen, nutzen ein einheitliches Lager für alle Vertriebswege. Dabei verwalten 61 % dieses mit demselben Warenwirtschaftssystem. Bei gut vier von zehn Händlern wird die Verfügbarkeitsanzeige im Online-Shop sofort bei der Bestellung durch den Kunden abgeglichen, gut ein Fünftel verfügt jedoch über keine Verfügbarkeitsanzeige.
   Vier von zehn Händler setzen auf kostenfreie Shop-Software
     
Ausgewählte Ergebnisse zu Versandprozessen
Geringe Versandkosten sowie kurze Lieferzeiten sind nicht immer die wichtigsten Voraussetzungen für die Auswahl eines Versanddienstleisters. Vielmehr sind gerade die Zusatzdienstleistungen wie Kundenidentifizierung / Altersverifikation, internationaler Versand sowie Paketversicherungen die am wichtigsten bewerteten Faktoren. Gerade bei der Retourenabwicklung würden sich knapp ein Drittel der Händler für eine Auslagerung an den Versanddienstleister interessieren.
Die Hälfte der Händler kennt die eigene Retourenquote nicht. Bei einem Viertel der Online-Händler beträgt die Retourenquote mehr als 10%, bei fast 40 % liegen die Kosten pro Artikelretoure bei über 10 Euro. Ein Fünftel der retournierten Ware muss als B-Ware verkauft werden oder ist nicht mehr verwendbar. Detaillierte Produktbeschreibungen, professionelle Verpackung sowie kurze Lieferzeiten sind aus Sicht der Händler die Erfolgsfaktoren für eine geringe Retourenquote.
   Gezieltere Produktbeschreibungen könnten die Retourenquote senken


Unter folgendem Link können Sie die vollständigen Ergebnisse kostenlos herunterladen:
www.ecommerce-leitfaden.de/bestellabwicklung

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