E-Commerce-Händler in Deutschland haben keine genaue Kenntnis über die tatsächlichen Kosten eines Bezahlverfahrens. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zu den Gesamtkosten von Zahlungsverfahren im Internet, die ibi research an der Universität Regensburg unter mehr als 400 Internet-Händlern durchgeführt hat.
Demnach achten Online-Händler vor allem auf die direkten Kosten eines Zahlverfahrens und zu wenig auf deren indirekte Kosten. Zu diesen gehören beispielsweise Aufwendungen für manuelle Nachbearbeitung, Zahlungsausfälle und Kosten für die Rückabwicklung von Zahlungen im Retourenfall. Die wirtschaftlichen Folgen der Fehlschätzung können enorm sein: Allein durch Zahlungsstörungen und -ausfälle entstehen Online-Händlern jährlich Kosten von rund 961 Millionen Euro.
Weitere ausgewählte Ergebnisse der Studie sind:
Für die Studie "Gesamtkosten von Zahlungsverfahren - Was kostet das Bezahlen im Internet wirklich?" wurden Online-Händler mittels einer online-gestützten Umfrage befragt. Im Ergebnis fanden nach qualitätssichernden Maßnahmen über 400 beantwortete Fragebögen Eingang in die Studie.
Die Studie sowie wie weitere Informationen finden Sie unter www.ibi.de/zvkosten