Um herauszufinden, ob sich deutsche Unternehmen, Vereine und die öffentliche Hand inzwischen intensiver um das Thema SEPA und seine Auswirkungen kümmern und für die im Februar anstehende Umstellung auf SEPA gerüstet sind, hat ibi research nun zum zweiten Mal innerhalb von 6 Monaten zusammen mit van den Berg, dem Bank-Verlag und InterCard eine Befragung durchgeführt. In dieser Untersuchung wurde analysiert, welche Auswirkungen SEPA auf den Zahlungsverkehr hat, wie der aktuelle Stand der SEPA-Umsetzung in Deutschland ist und wie sich dieser im Vergleich zur Erstbefragung entwickelt hat.
Die Single Euro Payments Area (SEPA) ist die dritte Stufe der Umstellung auf den Euro. Doch während bei der Einführung von Buch- und vor allem Bargeld jeder den Euro auf dem Schirm hatte, fristet SEPA in der Bundesrepublik ein Schattendasein. Das ist besorgniserregend, denn schon ab dem 1. Februar 2014 ist die Nutzung der bestehenden nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren nicht mehr möglich. Sie werden von den europaweit einheitlichen Zahlungsverfahren, der SEPA-Überweisung und der SEPA-Lastschrift, abgelöst. Aus diesem Grund müssen viele Abläufe im Zahlungsverkehr angepasst werden. Bereits vor einem halben Jahr, genau ein Jahr vor Abschaltung der nationalen Zahlungsverfahren, hatte ibi research in der Studie „SEPA-Umsetzung in Deutschland“ erstmalig den Umsetzungsstand in deutschen Organisationen untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie waren – gerade angesichts der schon damals wenigen verbleibenden Arbeitstage bis zur Umstellung und den erforderlichen umfangreichen Anpassungen – erschreckend: Rund ein Drittel aller befragten Unternehmen, Behörden und Vereine hatte damals nur vage Vorstellungen von SEPA oder davon sogar noch gar nichts gehört. In einer zweiten Befragung von ibi research im Zeitraum April bis Juli wurde deshalb untersucht, wie der aktuelle Stand der SEPA-Umsetzung bei Unternehmen, Behörden und Vereinen ist und wie sich dieser im Vergleich zur Erstbefragung entwickelt hat.
Nachfolgend sind einige zentrale Ergebnisse der zweiten Studie zusammengefasst:
„Die Ergebnisse der zweiten Erhebung zeigen, dass SEPA zwar mittlerweile stärker im Bewusstsein verankert ist. Insgesamt verläuft die Umstellung in Deutschland – gerade angesichts der wenigen verbleibenden Arbeitstage bis zum 1. Februar 2014 – aber noch deutlich zu schleppend. Damit die Umstellung noch rechtzeitig und dazu möglichst reibungslos erfolgen kann, muss das Großprojekt SEPA auch von den Nachzüglern umgehend in Angriff genommen werden“, fordert Dr. Ernst Stahl, Research Director bei ibi research.
Die komplette Studie „SEPA-Umsetzung in Deutschland“ sowie eine SEPA-Checkliste stehen unter folgendem Link kostenlos zum Download zur Verfügung:
Um stets aktuelle Zahlen zur SEPA-Entwicklung in Deutschland zur Verfügung stellen zu können, soll die Befragung kontinuierlich etwa alle sechs Monate wiederholt werden. Dabei werden bestimmte Themenfelder rund um den Zahlungsverkehr in Deutschland näher behandelt.
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